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Antrag an den Rat der Stadt Duisburg am 15.04.2024
Der Rat möge beschließen:
Bei der Entwicklung der vom Rat der Stadt Duisburg beschlossenen Neubaugebiete (6-Seen-Wedau, Rheinort, Mercatorquartier und ehem. Theisen-Gelände) werden Kinder und Jugendliche beteiligt. Die Beteiligung erfolgt in Form von Workshops und Veranstaltungen, bei denen die Interessenvertretungen und Organisationen aus dem Kinder- und Jugendbereich wie der Stadtjugendring, die Duisburger Jugendverbände und die Duisburger Jugendbotschaft Vorschläge zur Quartiersgestaltung für Kinder und Jugendliche wie die Schaffung von Sport- und Freizeitanlagen, Jugendzentren, Spiel- und Bolzplätzen und Jugendkulturangeboten einbringen.
Begründung:
Duisburg hat die große Chance mit den vom Rat beschlossenen Neubaugebieten viele neue Familien mit Kindern und Jugendlichen als NeubürgerInnen gewinnen zu können. Insbesondere für Familien sind Einrichtungen und Angebote für Kinder ein entscheidender Faktor sich in einer Stadt niederzulassen. Welche Freizeit-, Sport- und Spielangebote in einem Neubaugebiet vorhanden sind, trägt wesentlich zur Attraktivität der neuen Quartiere für Familien bei. Anknüpfend an die positiven Erfahrungen der letzten Jahre, wie der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen beim Ausbau des Rheinparks zu einem gut genutzten Freizeitpark, sollten auch für die neuen Wohnquartiere in Duisburg Beteiligungsformen für diese Bevölkerungsgruppe gefunden werden. Die Beteiligung bei der Entwicklung des Rheinparks trug zu dem inzwischen sehr gut genutzten Skaterpark bei. Bei der Gestaltung von Neubaugebieten hat sich in mehreren Projekten - auch in anderen Städten - herausgestellt, dass eine frühzeitige Beteiligung von betroffenen Bevölkerungsgruppen präventiv wirkt und damit Vandalismus entgegenwirkt. Kinder und Jugendliche, die bei der Planung von Wohngebieten beteiligt werden, identifizieren sich eher mit den Anlagen und pflegen einen anderen Umgang damit.
Gez. Martina Ammann-Hilberath
Beratungsergebnis
dafür: die Minderheit (BSW, Tierschutz/DAL u. Rf Laakmann -Die Linke./Die PARTEI-)
dagegen: die Mehrheit (SPD, CDU, Grüne, AfD, FDP, JuDu, Rh Hagenbuck -SGU-, Rh Sipahi -SfD- u. OB Link)
Der Antrag war damit abgelehnt.
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